Legendär: "Erfolg" von Bessie Anderson Stanley von 1904
Was Erfolg ist
Es hat derjenige Erfolg gehabt,
der gut gelebt, oft gelacht und viel geliebt hat.
Der sich Vertrauen und Achtung kluger Menschen verdiente
und die Liebe von kleinen Kindern.
Der seinen Platz fand und seine Aufgabe erfüllte;
der die Welt besser verließ, als er sie vorfand,
sei es durch schöne Blumen, die er züchtete,
ein vollendetes Gedicht oder eine gerettete Seele.
Es hat derjenige Erfolg gehabt, dem es nie an Dankbarkeit fehlte
und der die Schönheit unserer Welt zu schätzen wusste
und der nie versäumte, dieses auszudrücken;
der in anderen immer nur das Beste suchte
und von sich das Beste gab;
dessen Leben eine Inspiration war
und die Erinnerung an ihn ein Segen.
Bessie Anderson Stanley schrieb dieses Gedicht 1904 anlässlich eines Wettbewerbs im Brown Book Magazine in Boston, Massachusetts.
INSPIRATION 2
Wie geht das, Glück?
Glücklichsein mal wieder fühlen und eine richtig gute Portion Lebensfreude tan(k)zen.....
Glück - eine Frage der Gene?
Marika Liebsch, Stand vom 16.09.2013
Sendung Planet Wissen/Wege zum Glück 21.08.2012
>zum Glücksarchiv
> zur ARD-Themenwoche "Glück"
"Glück" lernen...
Auf Basis der Erkenntnisse u.a. der Positiven Psychologie und durch gezieltes Verhaltenstraining kann daran gearbeitet werden, sich selbst und die Welt ein wenig “glücklicher” zu betrachten. Inzwischen wurde an einer Heidelberger Schule das Unterrichtsfach “Glück” mit grossem Erfolg installiert.
Weiterlesen (Quelle: 3 sat)
Videos (Quelle: 3 sat)
Anleitung zum Glücklichsein - Achtsamkeitstraining als Teil einer Behandlung bei Schmerz-, Angst-, Depressionsbetroffenen kann die Lebensqualität deutlich verbessern.
>Artikel (Stern.de/Astrid Viciano/18.5.2013)
Glücksmomente im Alltag. Es gibt sie...
z.B. hier
Storytelling: Eine kluge Glückslehrerin
Was lange wirkt.
Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin.
Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten.
Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. “Wirklich?”, hörte man flüstern. “Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!” und “Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen”, waren die Kommentare.
Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen, zu ihr: “Waren Sie Marks Mathelehrerin?” Sie nickte: “Ja”. Dann sagte er: “Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.”
Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. “Wir wollen Ihnen etwas zeigen”, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. “Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen.” Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinander gefaltet worden war.
Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. “Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben”, sagte Marks Mutter. “Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.”
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: “Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch”. Die Frau von Heinz sagte: “Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben.” “Ich habe meine auch noch”, sagte Monika. “Sie ist in meinem Tagebuch.”
Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. “Ich trage sie immer bei mir”, sagte Irene und meinte dann: “Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt.” Die Lehrerin war so gerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden.
Unser Leben ist begrenzt. Nutzen wir deshalb den Augenblick hier und jetzt, um den Menschen, die uns viel bedeuten, das zu sagen.
Blickwinkel weiten. Den Blick auf Gutes richten.
"Glücklich, wer freundlich anschaut, was ist oder wächst."
Leben, Lebenlassen, Überleben. Trotzdem.
Ein Film zum Abtauchen in einen anderen Lebensstil: Leben in atemberaubender Natur, Überleben auch in "Eiszeiten", vom handwerklichen Können eines Trappers, von der Lebenskunst des Trotzdem-Weitermachens erzählt dieser dokumentarische Spielfilm.